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Verbesserung des Fußballs mit GPS-Westen: Leistung und Verletzungsprävention

Der moderne Fußball hat sich nach und nach zu einem dynamischen Sport entwickelt, der technologische Verbesserungen bei der Entwicklung und Optimierung der Spieler erfordert. Eine der grundlegendsten und wichtigsten Innovationen der letzten Zeit ist die Verwendung von GPS-Westen. 

Ursprünglich trugen die Spieler diese Westen nur während des Trainings. Sportwissenschaftler, Trainer und Analysten waren begierig darauf, die aufgezeichneten Daten zu sehen und die Leistung der Spieler zu bewerten. Bis zur Saison 2015/16 erlaubte die FIFA den Spielern nicht, die tragbare Technologie während des Spiels zu nutzen. 

Der Übergang von Spielern, die die Westen auf dem Trainingsplatz trugen, zu Spielern, die sie während des Spiels trugen, erfolgte schrittweise. Swansea City war das einzige Team in der Premier League, das die Westen zunächst in jedem Spiel einsetzten. Aber auch andere Mannschaften entdeckten schnell die Vorteile. Heute sind sie ein wesentlicher Bestandteil der Datenerfassung und ein üblicher Bestandteil der aktuellen Fußballtrikots. Der Trainerstab kann die Leistung eines Spielers anhand der gesammelten Daten objektiv beurteilen und ist nicht mehr auf subjektive Einschätzungen angewiesen, die voreingenommen und fehlerhaft sein können. 

Doch was genau sind GPS-Westen? Werfen wir einen Blick darauf.

Wozu werden GPS-Westen im Fußball verwendet?

Im Fußball ist eine GPS-Weste ein tragbares Gerät zur Messung und Überwachung verschiedener Aspekte der Beweglichkeit und körperlichen Leistungsfähigkeit eines Spielers während des Trainings und der Spiele. Die Weste enthält Sensoren und GPS-Geräte mit hochentwickelten Algorithmen, die in Echtzeit Daten über verschiedene Aspekte der Leistung eines Spielers sammeln. Da die Weste normalerweise zwischen den Schulterblättern getragen wird, kann sie den Bewegungen des Spielers genau folgen, ohne ihn zu behindern.

Kopfball bei Standardsituation

Aufbau und Design:

Weste: Die Spieler tragen unter dem Trikot eine leichte, eng anliegende Weste, in der das GPS-Gerät untergebracht ist. Die Weste besteht in der Regel aus einem flexiblen, atmungsaktiven Material, das Komfort und Bewegungsfreiheit gewährleistet.

GPS-Gerät: Das GPS-Gerät befindet sich in der Regel zwischen den Schulterblättern, um möglichst genaue Informationen zu liefern, ohne die Bewegungen des Spielers zu behindern.

Wie funktioniert die Weste?

Sie verfolgt die Bewegungen des Spielers: Die Hauptfunktion einer GPS-Weste besteht darin, die Bewegungen eines Spielers auf dem Spielfeld zu verfolgen. Dazu gehören die zurückgelegte Distanz, die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und die Verlangsamung. 

Physiologische Parameter: Die Weste liefert auch ein umfassendes Bild des körperlichen Zustands des Spielers. Moderne Modelle können die Herzfrequenz, die körperliche Belastung und andere physiologische Muster überwachen.

Diese wichtigen Daten werden an ein zentrales System übermittelt, wo sie von Trainern, Betreuern und Sportwissenschaftlern analysiert werden können.

Wofür werden GPS-Westen im Fußball eingesetzt?

Leistungsanalyse: Bei der Leistungsanalyse geht es darum, die körperliche Leistungsfähigkeit eines Spielers zu verstehen, was verschiedene Details wie Ausdauer und zurückgelegte Distanz auf dem Spielfeld einschließt. Darüber hinaus stehen den Trainern weitere Daten zur Verfügung, um die Stärken und Schwächen eines Spielers zu identifizieren. Nach einer gründlichen Analyse können die Trainer ihre Trainingsprogramme entsprechend anpassen, sowohl in taktischer als auch in physischer Hinsicht. Nach dem Training und den Spielen können die Daten beispielsweise dabei helfen, Defizite in der Ernährung der Spieler aufzudecken, da mehr Informationen zur Verfügung stehen. Die Statistiken helfen den Trainern auch beim Scouting, bei der Rekrutierung und beim Vergleich nicht nur mit den eigenen, sondern auch mit den Fortschritten anderer Spieler. 

Verletzungsprävention: Verletzungen können vermieden werden, wenn die Betreuer die biomechanischen Daten der Spieler kennen. Dank der Weste sind diese Messwerte leicht zugänglich. Sie hilft nicht nur bei der Biomechanik, sondern auch bei der Analyse anderer Messwerte wie Belastung und Anstrengung, was bei der Erkennung von Ermüdungserscheinungen oder Übertraining hilfreich ist. Darüber hinaus wird auch das Regenerationsmanagement berücksichtigt, da Regeneration und Verletzungsprävention eng miteinander verbunden sind. Das Verständnis der körperlichen Leistungsfähigkeit eines Spielers hilft bei der Planung eines individuellen Regenerationsprogramms, das sicherstellt, dass der Spieler für zukünftige Spiele gut erholt ist, Verletzungen vorbeugt und die maximale Leistungsfähigkeit des Spielers gewährleistet.

Taktische Einblicke: Neben den physischen Merkmalen, die Westen liefern, sind die Informationen, die sie für taktische Nuancen liefern, von Bedeutung. Dies geschieht, indem Einblicke in die Positionierung und die Bewegungsmuster eines Spielers gewonnen werden. Diese Informationen ermöglichen es den Trainern, taktische Feinheiten zu erkennen und nicht nur besser zu planen, sondern auch während des Spiels bessere Entscheidungen zu treffen, was sich sowohl auf die Mannschaft als auch auf den Spieler positiv auswirken kann.

Sofortiges Feedback (je nach Art der Weste): Es gibt Westen, die dank ihrer Live-Tracking-Fähigkeiten ein Echtzeit-Feedback liefern. Dies geschieht in der Regel über ein Tablet oder Smartphone, so dass Trainer und Taktiker sofort Zugriff auf die Leistungsanalyse haben. 

Nachteile von GPS-Westen:

Obwohl GPS-Westen viele Vorteile bieten, gibt es einen großen Nachteil, der mit dem Einsatz dieser Technologie verbunden ist: die Kosten. Diese Westen können teuer sein, da sie von hoher Qualität sind. Insbesondere wenn man die Anzahl der benötigten GPS-Tracker in die Gleichung mit einbezieht, da die meisten Mannschaften aus mehr als 25 Spielern bestehen, können die Gesamtkosten für viele Vereine finanziell nachteilig sein. Diese Kosten können sich besonders nachteilig auf kleinere Mannschaften oder Amateurvereine mit begrenztem Budget auswirken, die sich möglicherweise für andere Lösungen entscheiden, wenn es darum geht, das Geld an anderer Stelle im Verein zu investieren. Für die technische Seite des Fußballs gibt es jedoch bereits Lösungen.

Jugendspieler im 1-gegen-1

Einsatz von GPS-Westen im Fußball bei Jugendmannschaften:

Darüber hinaus gibt es einige offensichtliche Probleme beim Einsatz von GPS-Westen im Fußball, insbesondere wenn sie in Jugendmannschaften eingesetzt werden, d.h. wenn es angemessen ist, sie in Jugendmannschaften einzusetzen. Erstens ist das Sammeln und Analysieren von Daten im Jugendbereich zeitaufwändig und die meisten Trainer von Jugendmannschaften haben andere Verpflichtungen. Es kann auch sein, dass sie nicht über das Wissen oder die Ressourcen verfügen, um die mit diesen Westen gewonnenen Daten sinnvoll zu nutzen.

Junge Spieler könnten es auch als unangenehm empfinden, eine Weste am Körper zu tragen, was ihr Leistungsniveau und ihre Spielfreude beeinträchtigen und sie sogar davon abhalten könnte, am Training teilzunehmen. Dies könnte sich auch negativ auf die allgemeine Entwicklung des Spiels auswirken, da Selbstdarstellung gerade in jungen Jahren wichtig ist, um sich als Fußballspieler zu identifizieren. Es wäre ein großes Risiko, sich bei der Suche nach Talenten auf Daten zu verlassen, was bereits einige Zauberer, vor allem im südamerikanischen Fußball, übersehen haben. 

 

Probleme bei der Wartung:

Obwohl die Technik der beste Freund des Menschen sein kann, kann sie auch sein schlimmster Feind sein. Und es gibt viele mögliche Probleme, die bei der Verwendung dieser GPS-Westen auftreten können. Das erste Problem bei der Verwendung dieser Westen ist die Lebensdauer der Batterien. Es könnte eine Aufgabe sein, dafür zu sorgen, dass die Westen immer aufgeladen sind. Da sich die Batterien mit der Zeit abnutzen, müssten sie ersetzt werden, was zusätzliche Kosten verursachen würde. 

Eine weitere Belastung durch die GPS-Westen wäre die Zuordnung der Westen zu den einzelnen Spielern. Wenn z.B. für jeden Spieler immer die richtige Weste zur Verfügung stünde, könnte es zu menschlichen Fehlern kommen, z.B. wenn die Weste eines Spielers durch die eines anderen Spielers ersetzt wird, was nicht nur dem Einzelnen, sondern auch der Mannschaft schaden würde.

Generell kann eine zu große Abhängigkeit von der Technologie, in diesem Fall von den GPS-Westen, in vielerlei Hinsicht problematisch sein. Erstens, weil die Technologie in diesen Westen ständig aktualisiert werden muss, was für die Genauigkeit der Ergebnisse notwendig ist. Ein weiteres Problem könnte die Konnektivität sein. Da diese Westen normalerweise mit Bluetooth verbunden sind, könnte eine schlechte Verbindung zu ungenauen Daten führen.

Alternativen zu GPS-Westen im Fußball:

Die von zone14 eingesetzte Technologie und die Kameras sind eine Alternative zu den teuren GPS-Westen, die eine Positionsbestimmung wie die Westen ermöglichen, allerdings nur über Video. Anstatt ein großes Budget für GPS-Westen zu brauchen, ist es beispielsweise möglich, das teuerste zone14-Paket für weniger Geld zu bekommen, als es kosten würde, eine Weste für jeden einzelnen Spieler einer Mannschaft zu kaufen. Um aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen, ist es wichtig, sowohl Daten als auch Videos zu haben. Die Nützlichkeit oder der Nutzen eines Sprints kann je nach Kontext variieren, der nur durch Video sichtbar wird. Und obwohl ihre Technologie derzeit keine Herzfrequenzdaten liefert, deckt sie alle anderen Aspekte ab, die von den GPS-Westen abgedeckt werden. Dazu gehören die Heatmaps der einzelnen Spieler, die auch die Anzahl der Sprints eines Spielers und die zurückgelegte Distanz enthalten. Der Spieler-Tracking-Aspekt der KI von zone14 sammelt Statistiken über ein ausgeklügeltes Kamerasystem, das eine Datenanalyse während und nach dem spiel ermöglicht.

zone14 ist eine effektive Lösung für Jugendmannschaften, da die von zone14 gelieferten Daten eher taktischer Natur sind. Zwar werden individuelle Daten wie die Geschwindigkeit des Spielers, die Anzahl der Sprints, die Heatmap und die zurückgelegte Distanz erfasst und die Spieler mit Hilfe der Player-Tagging-Technologie analysiert. Personalisierte Daten, wie z.B. physiologische Schwerpunkte, werden jedoch nicht erfasst, um die Sicherheit der Nachwuchsspieler zu gewährleisten.

Auch die Wartung der zone14-Technologie stellt aufgrund ihrer Einfachheit kein großes Problem dar. Es handelt sich um ein einfaches Plug-and-Play-Gerät, das die Möglichkeit bietet, jederzeit über WhatsApp mit den Betreuern in Kontakt zu bleiben. Auch das Aufladen ist kein Problem, da das Gerät einfach nur eingesteckt werden muss. Außerdem werden alle von zone14 gesammelten Daten in der Web-App gespeichert und sind dort jederzeit abrufbar. 

Fazit

Die Integration von GPS-Westen in den modernen Fußball stellt einen großen Fortschritt in der Spielerentwicklung und -optimierung dar. Diese Geräte liefern umfassende Daten über die Leistung, die Bewegungen und die körperliche Verfassung der Spieler und helfen so bei der Leistungsanalyse, der Verletzungsprävention und der taktischen Planung. Allerdings können die hohen Kosten für kleinere Vereine ein Hindernis darstellen. Zone14 bietet mit seiner KI-gestützten Sportanalyse eine kostengünstige Alternative, die ähnliche Erkenntnisse durch automatisierte Videoanalyse und Spielertracking liefert, ohne teure Wearable-Technologie zu erfordern. Dadurch werden fortschrittliche Analysen einer größeren Anzahl von Fußballmannschaften zugänglich.

GPS-Westen FAQ:

Bei den im Fußball so beliebten „Sport-BHs“ handelt es sich eigentlich um GPS- oder ortungswesten, die spieler beim training und bei spielen tragen. Diese westen sind so konzipiert, dass sie ein winziges GPS-Ortungsgerät aufnehmen können, das verschiedene leistungsindikatoren sammelt.

GPS-Westen verfolgen die Bewegungen der Spieler und ihre körperlichen Leistungsdaten wie zurückgelegte Distanz, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Herzfrequenz, um die Leistung zu verbessern und das Fitnessniveau zu überwachen.

Die Westen sind leicht und körperbetont und bestehen aus flexiblen, atmungsaktiven Materialien, die einen hohen Tragekomfort gewährleisten. Die GPS-Einheit wird in der Regel zwischen den Schulterblättern getragen, um die Bewegungen genau zu verfolgen, ohne die Bewegungsfreiheit des Spielers einzuschränken.

Sie liefern detaillierte Daten über die Ausdauer, die zurückgelegte Strecke, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung eines Spielers und helfen den Trainern, das Trainingsprogramm anzupassen und Stärken und Schwächen zu erkennen.

Ja, qualitativ hochwertige GPS-Westen können teuer sein, was für kleinere oder Amateurvereine eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen kann.

Sie sind zwar vorteilhaft, bringen aber auch Probleme mit sich, wie z. B. hohe Kosten, Unannehmlichkeiten für junge Spieler, die Notwendigkeit von Fachkenntnissen im Datenmanagement und Datenschutzbedenken.

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